Sind Elektrofahrzeuge bei einem Verkehrsunfall sicherer als normale Autos?

Da sich die globale Automobillandschaft hin zu Elektrofahrzeugen (EVs) verlagert, wächst die Neugier hinsichtlich ihrer Sicherheit im Vergleich zu herkömmlichen benzinbetriebenen Fahrzeugen. Sicherheit stand in der Automobilindustrie schon immer an erster Stelle, doch mit der Einführung eines neuen Paradigmas ergeben sich neue Fragen und Überlegungen. Lassen Sie uns tiefer in das Thema eintauchen und untersuchen, ob Elektrofahrzeuge sicherer sind als herkömmliche Autos, insbesondere im Falle von Kollisionen.

Verstehen Sie die wichtigsten Unterschiede

Vor dem Vergleich der Sicherheitsdaten ist es wichtig, die grundlegenden Unterschiede zwischen Elektrofahrzeugen und konventionellen Fahrzeugen zu verstehen:

  • Energiequelle: Herkömmliche Autos verwenden Verbrennungsmotoren, die mit Benzin oder Diesel betrieben werden. Elektrofahrzeuge hingegen arbeiten mit batteriebetriebenen Elektromotoren.
  • Kraftstofflager: Während herkömmliche Autos Kraftstoff in Tanks speichern, speichern Elektrofahrzeuge Energie in Batterien, die im gesamten Fahrzeug verteilt werden können, obwohl sie häufig im Boden untergebracht sind.
  • Fahrzeuggewicht: Batterien können schwer sein, wodurch einige Elektrofahrzeuge schwerer sind als ihre Benziner.

Strukturelle Integrität und Design

  • Batteriepositionierung und Fahrzeugstabilität: Die Platzierung der Batterien im Boden der meisten Elektrofahrzeuge führt zu einem niedrigeren Schwerpunkt. Diese Konstruktion verringert das Risiko von Überschlägen, die zu den tödlichsten Unfällen zählen können.
  • Frontale Knautschzonen: Herkömmliche Fahrzeuge müssen vorne große Motoren unterbringen, was die Wirksamkeit der Knautschzone bei einem Frontalaufprall beeinträchtigen kann. Elektrofahrzeuge sind hier oft im Vorteil, da ein „Frunk“ (vorderer Kofferraum) für einen zusätzlichen Puffer sorgt.
  • Brandgefahr: Es wird angenommen, dass Elektrofahrzeuge anfälliger für Brände sind, insbesondere bei Unfällen. Daten deuten jedoch darauf hin, dass benzinbetriebene Fahrzeuge bei einem Unfall häufiger zu Bränden führen. Während die Batterien von Elektrofahrzeugen nach einer schweren Kollision Feuer fangen können, sind diese Fälle seltener als durch Benzin verursachte Brände und es kann oft länger dauern, bis sie sich entzünden, sodass die Insassen mehr Zeit haben, das Fahrzeug zu verlassen.
Weißes Elektrofahrzeug auf einer kalifornischen Straße

Sicherheitstests und -bewertungen

Mehrere Sicherheitsinstitutionen, wie die National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) und das Insurance Institute for Highway Safety (IIHS), führen Crashtests an Fahrzeugen durch. In der Vergangenheit haben viele Elektrofahrzeuge, darunter Modelle von Tesla, Chevrolet und Nissan, in diesen Tests außergewöhnlich gut abgeschnitten und oft die höchsten Bewertungen erzielt.

Erweiterte Sicherheitsfunktionen

Moderne Elektrofahrzeuge sind häufig mit fortschrittlichen Sicherheitstechnologien ausgestattet, was teilweise auf die Integration hochentwickelter elektronischer Geräte für Batteriemanagement und Antrieb zurückzuführen ist:

  • Autonome Notbremsung (AEB): Viele Elektrofahrzeuge sind mit AEB-Systemen ausgestattet, die eine drohende Kollision erkennen und automatisch bremsen, wenn der Fahrer nicht rechtzeitig handelt.
  • Spurverlassenswarnung und Spurhalteassistent: Diese Systeme helfen, Seiten- und Geländekollisionen zu verhindern.
  • Erkennung des toten Winkels: Diese Funktion warnt Fahrer vor Fahrzeugen im toten Winkel und reduziert so Unfälle durch Ausweichen.

Während viele dieser Funktionen auch in High-End-Mainstream-Autos verfügbar sind, sind sie aufgrund der inhärenten Integration fortschrittlicher Elektronik häufiger bei Elektromodellen Standard.

Mögliche Bedenken bei Elektrofahrzeugen

  • Batterieintegrität nach einer Kollision: Während für Elektrofahrzeuge strenge Sicherheitsstandards gelten, kann ein erheblicher Aufprall die Batterie beschädigen, was möglicherweise einen verzögerten Brand auslöst oder eine Herausforderung für Ersthelfer darstellt.
  • Leiser Betrieb: Die Stille von Elektrofahrzeugen kann ein zweischneidiges Schwert sein. Fußgänger hören möglicherweise nicht immer ein sich näherndes Elektrofahrzeug, was zu Unfällen führen kann. Viele Hersteller und Regulierungsbehörden gehen dieses Problem jedoch an, indem sie künstliche Geräusche bei niedriger Geschwindigkeit hinzufügen.
  • Hochspannungskomponenten: Nach einem Unfall können Hochspannungskomponenten eine Gefahr darstellen, wenn sie freigelegt oder beschädigt werden. Allerdings sind Elektrofahrzeuge mit mehreren Sicherheitsabschaltungen ausgestattet, um das Risiko eines Stromschlags zu verringern.

Umweltsicherheit: eine breitere Perspektive

Während sich dieser Artikel in erster Linie auf die Kollisionssicherheit konzentriert, sollten auch die umfassenderen Sicherheitsauswirkungen auf die Umwelt beachtet werden:

  • Emissionen: Elektrofahrzeuge verursachen keine Abgasemissionen. Die Reduzierung von Emissionen führt zu saubererer Luft und führt zu weniger Gesundheitsproblemen im Zusammenhang mit Luftverschmutzung.
  • Weniger Ölverschmutzungen und Verunreinigungen: Die Umstellung auf elektrische Transportmittel verringert den Bedarf an Ölförderung, -raffinierung und -transport, die allesamt Umweltrisiken mit sich bringen, einschließlich katastrophaler Ölverschmutzungen.

Abschluss

Beim Übergang von herkömmlichen Fahrzeugen zu Elektrofahrzeugen geht es nicht nur um Innovation im Namen der Effizienz; Es geht auch darum, die Straßen sicherer zu machen. Während sowohl Elektrofahrzeuge als auch konventionelle Autos einzigartige Sicherheitsherausforderungen mit sich bringen, deuten aktuelle Daten und Crashtests darauf hin, dass Elektrofahrzeuge in vielen Sicherheitskategorien einen leichten Vorteil haben, insbesondere aufgrund der Fortschritte in Design, Technologie und Batteriemanagement.

Wie bei jedem Fahrzeug hängt die Sicherheit jedoch auch maßgeblich vom Fahrerverhalten, der Wartung und der äußeren Umgebung ab. Mit zunehmender Reife des Marktes für Elektrofahrzeuge können wir mit noch strengeren Sicherheitsmaßnahmen und Verbesserungen rechnen, um sicherzustellen, dass die Straßen für alle sicherer werden.

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Über den Autor

Yosi Yahoudai ist Gründerin und geschäftsführende Gesellschafterin von J&Y. Seine Praxis umfasst vor allem Fälle im Zusammenhang mit Auto- und Motorradunfällen, er vertritt aber auch Einzelpersonen in Deliktsklagen, einschließlich Fällen, in denen gefährliche Zustände auf öffentlichem Eigentum, kriminelles Verhalten Dritter und vorsätzliche unerlaubte Handlungen geltend gemacht werden. Er verfügt außerdem über Erfahrung in Fällen von Produktmängeln, Hundebissen, Misshandlung älterer Menschen und sexuellen Übergriffen. Er erhielt seinen Bachelor of Arts von der University of California und ist als Anwalt an allen Gerichten des US-Bundesstaates Kalifornien sowie am US-Bezirksgericht für den südlichen Bezirk von Kalifornien zugelassen. Wenn Sie Fragen zu diesem Artikel haben, können Sie Yosi kontaktieren, indem Sie hier klicken.

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